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Historisch |
Verschmähte Aktien |
14.02.2019 22:22:00
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Unbekannte Aktien könnten beliebten Werten den Rang ablaufen

Vor allem über Unternehmen hinter beliebten und bekannten Marken wird viel gesprochen - entsprechend präsent sind diese in den meisten Anlegerportfolios. Doch womöglich zeigen deren eher geringeschätzte Pendants eine bessere Performance.
Bekannte Firmen - beliebte Werte
Ungeschlagen auf dem ersten Platz des Rankings hat sich Apple gehalten und seinen Platz eins vom Vorjahr verteidigt. Und das, obwohl der iKonzern im vergangenen Jahr nicht gerade eine Glanzleistung abgab: Im Verlauf des Jahres 2018 büßte der Aktienkurs des iPhone-Herstellers 6,79 Prozent ein. An Apple reihen sich die Unternehmen Amazon, Berkshire Hathaway, Walt Disney und Starbucks in den Top Fünf der beliebtesten Werte ein. Allesamt sind Konzerne, die einen weitreichenden Bekanntheitsgrad aufweisen. Mark Hulbert, Wirtschaftsjournalist und Börsenkenner, geht davon aus, dass diese Werte viel mehr aufgrund ihres Ansehens in die meisten Depots von Anlegern gelangen, weniger wegen ihres tatsächlichen Anlagepotenzials. Das hält er für einen Fehler, denn ein "bewundertes Unternehmen performt nicht immer auf eine bewundernswerte Art und Weise", betont er auf "MarketWatch". Eine beliebte Marke sichert also noch lange keinen dauerhaften Erfolg.
Studie: Sind verschmähte Werte die bessere Wahl?
Um seine These zu untermauern, bringt Mark Hulbert eine Studie ins Spiel, die genau dieses Phänomen unter die Lupe nahm: Der Finanzökonom Deniz Anginer und der Finanzprofessor Meir Statman analysierten im Rahmen einer Langzeitstudie die von Fortune als am meisten bewundert gerankten Aktien sowie wie die am wenigsten bewunderten im Ranking. Während eines 25 Jahre langen Zeitraums bis zum Jahr 2007 verglichen die beiden Forscher die Erträge der beiden Gruppen. Es stellte sich heraus, dass Anleger, die Aktien vermeintlich verschmähter Unternehmen im Depot hatten, im Jahr durchschnittlich eine um zwei Prozent stärkere Performance verbuchten als Anleger, welche die meistbewunderten Konzernwerte im Portfolio hielten. Als Resultat konnten die Forscher wohl sogar feststellen, dass die Erträge mit Zunahme der Bewunderung geringer ausfielen. Die Korrelation rühre insbesondere von der Erwartungshaltung der Anleger her: Hohe Erwartungen der Anleger an beliebte Unternehmen können für diese teilweise eine nicht immer zu erklimmende Hürde darstellen. Parallel dazu erwarten Anleger von den eher unbeliebten Werten weniger, weshalb es leichter ist, diese zu übertreffen.
Vorsicht geboten
Eine Erfolgsgarantie bringen aber auch die als weniger beliebt bezeichneten Aktien nicht mit. Denn die im Durchschnitt als besser erwiesene Performance kam nicht mittels einer Vielzahl prominenter Werte, die eine positive Performance hinlegten, zustande. Stattdessen kam dieser Wert im Rahmen der Studie mit einer kleinen Zahl von Unternehmen zusammen, die als "große Gewinner" bezeichnet werden konnten. Hulbert weist deshalb darauf hin, dass nach wie vor Diversifizierung der Schlüssel für ein gut aufgestelltes Portfolio sei, das sowohl einige verschmähte Aktien als auch beliebte, erstklassige Werte enthält.
Um Beispiele für solche "weniger beliebten" Werte zu ermitteln, nahm Hulbert 15 Aktien aus dem S&P 500 unter die Lupe, die unter dieses Kriterium fallen: Übrig blieben beispielsweise Affiliated Managers Group, Brighthouse Financial, L Brands und Western Digital. Denn auch die weniger bewunderten Titel, die ins Portfolio aufgenommen werden, sollten dennoch in mindestens einem Investment-Newsletter Empfehlung finden, so der Marktkenner.
Schlussendlich bleibt festzustellen, dass prominente Aktien nicht immer Erfolg garantieren, auch wenn diese weitläufig bewundert werden und viel in den Medien erscheinen. Auch weniger bekannte bzw. beliebte Werte können viel Potenzial innehaben und hervorragend performen. Diesbezüglich wirft der für "MarketWatch" tätige Kolumnist einen Punkt auf, der bei der Aktienauswahl seiner Meinung nach beachtet werden sollte: "Aber die Frage, die wir uns alle stellen müssen, ist, ob es unser Ziel ist, sich gut zu fühlen oder Geld zu verdienen".
Redaktion finanzen.ch
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