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Energieverbrauch im Fokus 23.05.2021 23:41:00

Grüne Coins? Wie Cardano und Peercoin von Musks Bitcoin-Kritik profitieren

Grüne Coins? Wie Cardano und Peercoin von Musks Bitcoin-Kritik profitieren

Via Twitter hatte Elon Musk angekündigt, dass Tesla künftig keine Zahlungen mit Bitcoin mehr akzeptieren wolle. Die Umweltbilanz des Bitcoins sei zu schlecht. Die Kritik lies die Kurse von Bitcoin und Co. kräftig abstürzen. Gewinner gab es unter den Kryptowährungen mit besserer Umweltbilanz.

Tesla
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• Musk beeinflusst Bitcoin-Kurs in beide Richtungen
• Hoher Energieverbrauch weiterhin grosser Kritikpunkt am Bitcoin
• Kryptowerte mit besserer Umweltbilanz profitieren von Musks Tweet

Elon Musks Sinneswandel beim Bitcoin

Noch Anfang des Jahres hatte Tesla-Chef Elon Musk dem Bitcoin einen Aufschwung beschert, indem sein Unternehmen die Kryptowährung als offizielles Zahlungsmittel anerkannte und auch er selbst in Bitcoin investierte. Nur einige Monate später gab Musk via Twitter nun bekannt, dass Tesla künftig keine Zahlungen mit Bitcoin mehr akzeptieren würde, da der Coin eine zu schlechte Umweltbilanz aufweise. Nach dieser Entscheidung Teslas und der Kritik von Elon Musk sind der Bitcoin und andere bekannte Kryptowährungen auf Talfahrt gegangen. Wie es zu dem Sinneswandel bei Musk kam ist unklar, da der Energieverbrauch ein schon lange bekanntes Problem des Bitcoins ist. Während es zu Gewinnmitnahmen bei den großen Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum kam, stiegen Kryptowährungen mit besserer Umweltbilanz deutlich an.

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Bitcoin durch hohen Energieverbrauch angreifbar

Nicht nur Elon Musk übt Kritik am hohen Energieverbrauch des Bitcoins, es ist einer der Hauptkritikpunkte an der Online-Währung. Laut Musk sei man besorgt über die zunehmende Verwendung von fossilen Brennstoffen, die für das Schürfen und die Transaktionen beim Bitcoin benötigt werden. Auch Forscher der Universität Cambridge, die herausgefunden haben, dass die Coin-Herstellung pro Jahr etwa 144 Terawattstunden Strom verbraucht, sehen ein Problem zwischen dem Energieverbrauch des Bitcoins und dem Klimaschutz, so das Handelsblatt. Der Energieverbrauch des Bitcoin-Netzwerks liegt dabei etwa so hoch wie der Stromverbrauch der Niederlande. Hauptverantwortlich für den hohen Energieverbrauch ist das Proof-of-Work-Protokoll (PoW), ein Konsensmechanismus für die Validierung und Generierung neuer Blöcke in der Blockchain. Der gleiche Mechanismus wird auch bei anderen Kryptowährungen wie Ethereum, Litecoin oder Monero verwendet.

Die Alternativen: Kryptowährungen mit besserer Umweltbilanz

Kryptowährungen wie Cardano, Peercoin und Polkadot kletterten auf neue Spitzenwerte, während Bitcoin und Co. stark korrigiert haben. Der Grund für den Aufschwung dieser Werte ist das hier angewandte Proof-of-Stake-Protokoll, was deutlich weniger Energie verbraucht und somit eine bessere Ökobilanz vorweisen kann. Durch Elon Musk ist der Umstand des Energieverbrauchs wieder in den Fokus der Anleger gerückt und diese scheinen ihr Geld nun vermehrt in Kryptowährungen mit besserer Umweltbilanz zu investieren. Viele der "grünen" Kryptowährungen konnten zuletzt in einem starken, zweistelligen Bereich zulegen. Ob sich nachhaltigere Kryptowährungen langfristig durchsetzen können oder ob der Bitcoin schnell zu alter Stärke zurückfindet, bleibt abzuwarten.

Redaktion finanzen.ch

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