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Historisch |
Neuer Impfstoffregulierer |
07.05.2025 16:03:37
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Aktien von Lonza, Roche, Novartis und Co. unter Druck: Weitere Belastungsfaktoren aus den USA

Für Pharma- und zahlreiche Biotechwerte geht es zur Wochenmitte im frühen Handel abwärts.
Am Mittwoch geben die Aktien von Lonza an der SIX zeitweise um 2,06 Prozent auf 580,40 Franken nach, Genussscheine von Roche fallen um 1,84 Prozent auf 266,40 Franken und Anteilsscheine von Novartis verlieren 1,38 Prozent auf 91,64 Franken. In den hinteren Reihen kommen Werte wie Santhera, BB Biotech und Ypsomed ebenfalls zurück.
Händler verweisen unter anderem auf die US-Vorgaben. Dort habe der entsprechende Branchenindex für Gesundheitswerte am Dienstag mit knapp 3 Prozent sehr deutliche Abgaben verbucht.
Wie ein Blick auf die US-Kurstafeln zeigt, haben vor allem einige der kleineren Biotechs deutlich Federn gelassen. Darunter etwa Sarepta, ein Roche-Partner, der in den USA eine Gentherapie zur Behandlung der Muskelerkrankung Duchenne-Muskeldystrophie auf dem Markt hat. Über den neuen FDA-Mann Prasad heisst es in verschiedenen ersten Kommentaren, er habe in der Vergangenheit einigen Gentherapieunternehmen und grossen Zulassungen in den Bereichen Duchenne-Muskeldystrophie und Gen-Editing kritisch gegenüberstand. So hat er etwa im vergangenen August zusammen mit dem Co-Autor Timothée Olivier einen Brief verfasst, in dem er die FDA-Zulassung der Duchenne-Muskeldystrophie-Gentherapie Elevidys von Sarepta Therapeutics in Frage stellte.
Darüber hinaus gilt Prasad als ausgewiesener Impfgegner.
Aber auch die Zahlen und Ausblicke verschiedener Branchenmitglieder wie etwa des Biotech-Unternehmens Sarepta oder etwa von Novo Nordisk tragen zu dem insgesamt getrübten Bild bei. Dem könnten sich auch die hiesigen Branchenvertreter nicht entziehen.
hr/dm
Zürich (awp)