Unzuverlässig |
29.12.2024 17:07:00
|
NVIDIA-CEO dämpft Erwartungen: Vertrauenswürdige KI bleibt eine Vision für die kommenden Jahre

Die Entwicklung von künstlicher Intelligenz (KI) hat in den letzten Jahren grosse Fortschritte gemacht. NVIDIA-CEO Jensen Huang erklärt jedoch, warum es noch lange dauern könnte, bis Anleger einer KI vertrauen können.
• KI-Systeme wie ChatGPT nicht vertrauenswürdig
• Laut Jensen Huang ist zuverlässige KI einige Jahre entfernt
Die künstliche Intelligenz hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht und ist mittlerweile in vielen Bereichen des täglichen Lebens von Anlegern präsent. Doch trotz dieser rasanten Entwicklung ist KI noch weit davon entfernt, wirklich zuverlässig zu sein. Der CEO von NVIDIA, Jensen Huang, äusserte sich Ende November 2024 in einem Interview mit der Hong Kong University of Science & Technology und erklärte, dass es noch "einige Jahre" dauern werde, bis eine KI entwickelt ist, der wir "weitgehend vertrauen" können.
Ein hartnäckiges Problem der KI: Warum ChatGPT halluziniert
Huang erklärte, dass die KI-Systeme von heute noch nicht in der Lage sind, stets die besten und zuverlässigsten Antworten zu liefern. "Die Antworten, die wir heute haben, sind nicht die besten, die wir geben können", so der NVIDIA-CEO. Besonders bei den grossen Sprachmodellen (LLMs) wie ChatGPT zeigt sich dieses Problem. Trotz der beeindruckenden Fortschritte in der natürlichen Sprachverarbeitung und der Fähigkeit, komplexe Fragen zu beantworten, gibt es nach wie vor Schwächen, die die Zuverlässigkeit dieser Systeme einschränken.
Ein zentrales Problem bei KI-gesteuerten Chatbots sei die sogenannte "Halluzination", bei der die Modelle falsche oder erfundene Antworten liefern. Ein bemerkenswertes Beispiel ist ein Vorfall, bei dem ChatGPT eine fiktive Klage über einen Radiomoderator erstellte. Der Radiomoderator verklagte OpenAI daraufhin. Solche Fehler werfen Zweifel an der Verlässlichkeit von KI-Systemen auf und zeigen, wie wichtig es ist, diese Technologien weiter zu verbessern.
NVIDIA-CEO erklärt: Darum müssen Anleger noch Jahre auf zuverlässige KI warten
Für Huang ist es entscheidend, dass KI-Systeme eines Tages so präzise und zuverlässig werden, dass Menschen nicht mehr in Frage stellen müssen, ob eine Antwort korrekt oder "halluziniert" ist. "Wir müssen einen Punkt erreichen, an dem man der Antwort, die man erhält, weitgehend vertraut", betonte Huang im Interview mit der Universität. Auch wenn die Fortschritte bei der KI-Entwicklung unbestreitbar sind, sind laut Huang weitere Jahre der Forschung und Verbesserung notwendig, um dieses Ziel zu realisieren.
Ein weiterer Aspekt, den Huang hervorhob, ist die Notwendigkeit, die Rechenleistung weiter zu steigern, um KI-Modelle effektiver zu trainieren und ihre Fähigkeiten zu erweitern. Huang betonte auch, dass das blosse Vortraining eines Modells mit riesigen Datensätzen nicht ausreicht. "Pre-Training - einfach alle Daten der Welt zu nehmen und daraus automatisch Wissen zu entdecken - ist nicht genug", sagte er. Vielmehr sei es notwendig, die KI-Modelle gezielt weiterzuentwickeln und nicht nur auf grosse Datenmengen zu setzen, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.
Vertrauen in künstliche Intelligenz - Ein Ziel in weiter Ferne?
Trotz der rasanten Entwicklung im Bereich der künstlichen Intelligenz bleibt noch viel zu tun, bevor wir eine wirklich vertrauenswürdige KI erleben können. Die "Halluzinationen" und Unsicherheiten, die heute noch häufig auftreten, machen deutlich, wie weit wir noch von einer KI entfernt sind, der wir ohne Bedenken vertrauen können. Doch mit fortschreitender Forschung, verbesserter Rechenleistung und einer durchdachten Weiterentwicklung der KI-Modelle könnte dieses Ziel in einigen Jahren erreicht werden.
Redaktion finanzen.ch
Dieser Text dient ausschliesslich zu Informationszwecken und stellt keine Anlageempfehlung dar. Die finanzen.net GmbH schliesst jegliche Regressansprüche aus.
Weitere Links:
Nachrichten zu NVIDIA Corp.
11.03.25 |
Verluste in New York: NASDAQ Composite notiert zum Handelsende im Minus (finanzen.ch) | |
11.03.25 |
Zurückhaltung in New York: S&P 500 zum Handelsende im Minus (finanzen.ch) | |
11.03.25 |
Handel in New York: NASDAQ 100 letztendlich schwächer (finanzen.ch) | |
11.03.25 |
Anleger in New York halten sich zurück: Dow Jones sackt ab (finanzen.ch) | |
11.03.25 |
Zuversicht in New York: So bewegt sich der NASDAQ Composite nachmittags (finanzen.ch) | |
11.03.25 |
Gute Stimmung in New York: So entwickelt sich der NASDAQ 100 nachmittags (finanzen.ch) | |
11.03.25 |
Pluszeichen in New York: Das macht der S&P 500 am Nachmittag (finanzen.ch) | |
11.03.25 |
Dow Jones aktuell: Das macht der Dow Jones am Dienstagmittag (finanzen.ch) |
Analysen zu NVIDIA Corp.
11.03.25 | NVIDIA Outperform | Bernstein Research | |
07.03.25 | NVIDIA Outperform | Bernstein Research | |
06.03.25 | NVIDIA Outperform | Bernstein Research | |
04.03.25 | NVIDIA Outperform | Bernstein Research | |
27.02.25 | NVIDIA Kaufen | DZ BANK |
Mittwoch um 18 Uhr live: Vom Kryptoboom mit Wertpapieren einfach und sicher profitieren
Der Kryptomarkt erlebt eine neue Hochphase und immer mehr Investoren wollen an diesem Boom teilhaben. Doch wie lässt sich der Aufschwung nutzen, ohne sich mit komplizierter Kryptotechnologie auseinandersetzen zu müssen?
Schnell noch Plätze sichern!Insiderkäufe und Verkäufe – Wall Street Live mit Tim Schäfer
📈 Insider-Trades enthüllt: Welche Aktien die Top-Manager jetzt kaufen! 📊
Willst du wissen, welche Aktien Insider wie CEOs und Vorstände gerade aufkaufen? In unserem neuesten Video analysieren wir mit Tim Schäfer die spannendsten Insider-Käufe und -Verkäufe – von Unternehmen, die stark gefallen sind, bis hin zu Ausnahmen wie Rheinmetall und Commerzbank. Warum investieren Top-Manager gerade jetzt? Welche Aktien sind langfristig interessant? 🤔
In unserem zweiwöchigen Format „Wall Street Live“ mit Tim Schäfer behandeln wir Topaktuelle Themen des Marktgeschehens.
👉🏽 https://bxplus.ch/wall-street-live-mit-tim-schaefer/
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Meistgelesene Nachrichten
Top-Rankings
Börse aktuell - Live Ticker
Rezessionsängste: SMI und DAX fallen letztlich tief -- Wall Street beendet Handel im Minus -- Asiens Börsen letztlich uneinheitlichWegen tiefroter Vorgaben und erneuter Zollsorgen zeigte sich der heimische Markt schwächer. Am deutschen Aktienmarkt ging es nach anfänglichen Gewinnen ebenso nach unten. Nach dem Absturz an den US-Börsen ging es am Dienstag gen Süden. Die Börsen in Asien zeigten sich uneinheitlich.
finanzen.net News
Datum | Titel |
---|---|
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
|
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}} |