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10.07.2025 22:06:00
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Tesla-Aktie im Fokus: Fristablauf droht - Anleger fordern rasche Aktionärsversammlung

Tesla steht unter Druck: 27 institutionelle Investoren verlangen einen Termin für die überfällige Hauptversammlung.
• Governance-Bedenken nehmen zu
• Sinkende Verkaufszahlen und Kursverluste setzen Tesla unter Druck
Investoren drängen auf Hauptversammlung - Frist droht zu verstreichen
Der US-Elektroautobauer Tesla sieht sich erneut wachsendem Druck seiner Grossaktionäre ausgesetzt. Wie Reuters berichtet, fordert eine Gruppe von 27 institutionellen Investoren, darunter US-Pensionsfonds, staatliche Vermögensverwalter und Governance-Experten, den Konzern unter Elon Musk in einem offenen Brief auf, endlich einen Termin für die diesjährige Hauptversammlung festzulegen. Grund: Das Unternehmen nähert sich einer rechtlichen Fristüberschreitung - ohne bisher eine offizielle Einladung zur jährlichen Aktionärsversammlung veröffentlicht zu haben.
Hauptversammlung überfällig - juristischer Konflikt droht
Laut texanischem Gesellschaftsrecht, dem Tesla nach seinem Sitzwechsel unterliegt, muss die jährliche Hauptversammlung innerhalb von 13 Monaten nach der letzten stattfinden. Diese fand zuletzt am 13. Juni 2024 statt - eine Fristüberschreitung steht somit kurz bevor. Investoren könnten nun gerichtlich erzwingen, dass Tesla eine Versammlung einberuft. Denn dass der Autokonzern noch vor Sonntag eine Hauptversammlung einberuft, scheint mehr als unwahrscheinlich.
Die Sorgen der Anleger nehmen dementsprechend immer weiter zu. In dem Brief, aus dem Reuters zitiert, schreiben die Aktionäre: "Teslas anhaltendes Schweigen zur Hauptversammlung gibt Anlass zur Sorge". Die Autoren verweisen auf wachsende Bedenken hinsichtlich der Unternehmensführung, insbesondere wegen CEO Elon Musks zunehmender politischer Aktivitäten und der besorgniserregenden Börsenentwicklung - seit Jahresbeginn hat die Aktie an der NASDAQ mehr als 26 Prozent an Wert eingebüsst.
Musk im Fokus: Politik statt Produkte?
Ein Grund für die Unruhe ist Musks jüngstes politisches Engagement, darunter Berichte über die Gründung einer eigenen Partei, der "America Party", und ein öffentlicher Streit mit US-Präsident Donald Trump. Für viele Anleger ist dies eine gefährliche Ablenkung vom operativen Kerngeschäft - insbesondere auch angesichts sinkender Verkaufszahlen.
Tesla Grünheide sieht sich trotz Absatzkrise auf gutem Kurs
Der US-Elektroautobauer Tesla sieht in seinem Werk in Grünheide bei Berlin trotz zurückgehender Neuzulassungen in Deutschland keine Arbeitsplätze in Gefahr. "Nach einem erfolgreichen Hochlauf der Produktion zu Beginn des Jahres ist die Produktion auf dem Stand vor der Produktumstellung", teilte eine Sprecherin mit. Das sind nach Unternehmensangaben 5.000 Autos pro Woche, hochgerechnet rund 250.000 Autos im Jahr. Kurzarbeit oder Stellenabbau sind demnach nicht geplant.
Das Tesla-Werk bei Berlin ist die einzige Autofabrik von Elon Musk in Europa. Dort arbeiten rund 11.000 Beschäftigte. Das Model Y, das dort hergestellt wird, war erneuert worden.
Das Unternehmen des Tech-Milliardärs büsste in Deutschland im ersten Halbjahr rund 58 Prozent seiner Neuzulassungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein - dabei legte der Markt für Elektroautos insgesamt zu. Firmenchef Musk stösst zudem mit rechten politischen Ansichten auf zunehmende Kritik.
Nach eigenen Angaben beliefert Tesla aus Grünheide derzeit mehr als 30 Märkte in Europa und Asien - das gilt als Vorteil, um widerstandsfähiger gegen Schwankungen zu sein. "Die Versorgung einzelner Märkte ist dynamisch und wird aufgrund diverser Faktoren wie Lieferketten oder Zollregelungen regelmässig angepasst", sagte die Sprecherin. Die "Märkische Oderzeitung" hatte zuvor darüber berichtet.
Tesla: Bieten sicheren Arbeitsplatz
Die IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen sprach in der vergangenen Woche von zunehmender Unsicherheit in der Belegschaft, da Tesla in Grünheide auf Rekordniveau produziere, es aber eine Imagekrise des Konzerns und eine Absatzflaute gebe. Die Gewerkschaft lobte, dass Tesla auch beim Anhalten der Produktion immer fast 100 Prozent weitergezahlt habe, in den vergangenen zwölf Monaten seien aber viele Stellen gestrichen worden.
Der Autobauer wies die Darstellung zurück. "Wir nehmen keine Unsicherheit in der Belegschaft wahr und sehen hierfür auch keinen Anlass. Seit Beginn bieten wir unseren Mitarbeitenden einen sicheren, unbefristeten und höchst attraktiven Arbeitsplatz."
Die Gigafactory in Grünheide in Brandenburg öffnete im Jahr 2022. Sie ist grösster industrieller Arbeitgeber in Brandenburg. Tesla peilte für die Produktion in Grünheide in einer ersten Phase 500.000 Autos im Jahr an, es gibt Pläne, die Zielzahl auf eine Million im Jahr zu verdoppeln. Der Zeitplan ist wegen der schwierigen Marktlage offen.
Nun bleibt abzuwarten, wie Tesla auf die Sorgen der Aktionäre reagieren und ob es schon bald eine Hauptversammlung geben wird. Am Donnerstag notierten Tesla-Aktien an der NASDAQ jedenfalls trotz der Bedenken rund um den E-Autobauer zeitweise 4,73 Prozent im Plus bei 309,87 US-Dollar.
Redaktion finanzen.ch / awp international
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