Millionenstrafe droht |
14.12.2020 22:02:00
|
Verbraucherschützer eingeschaltet: Diese iPhone-Werbung könnte für Apple teuer werden

Apple muss sich gegenüber der italienischen Wettbewerbsaufsicht aufgrund irreführender Werbung und der damit zusammenhängenden Täuschung von Verbrauchern rechtfertigen. Sofern der Konzern keinen Einspruch gegen die Vorwürfe einreicht, droht eine Strafe von 10 Millionen Euro.
• Dem Konzern drohen 10 Millionen Euro Strafe
• iPhone doch nicht wasserdicht
AGCM wirft Apple irreführenden Wettbewerb vor
Apple wirbt seit dem iPhone 8 damit, dass die Geräte wasserfest seien. Dennoch deckt die Herstellergarantie Wasserschäden nicht ab, sodass der Verbraucher im Zweifelsfall auf seinen Kosten sitzen bleiben würde, sofern das iPhone nach einem Tauchgang defekt wäre.
Auch Angaben unter welchen Bedingungen die Wasserresistenz der Geräte durch Apple getestet wurden, waren dem Verbraucher bisweilen unbekannt.
So berichteten Besitzer der besagten Modelle, dass das jeweilige Gerät nach kurzem Tauchgang im Meer nicht mehr zu verwenden war oder nur eine kurze Unterwasseraufnahme ausreichte, um einen Defekt hervorzurufen.
Mit diesem Problem konfrontierte nun die italienische Wettbewerbsaufsicht Autorità Garante della Concorrenza e del Mercato (AGCM) den Konzern und hat eine Strafzahlung in Höhe von 10 Millionen Euro angekündigt.
Verbraucherrechte verletzt
Speziell beklagt die AGCM, dass Apple bei den besagten iPhone-Modellen auf der eigenen (italienischen) Homepage sowie auf YouTube angibt, dass diese wasserresistent seien ohne Hinweise auf die Laborbedingungen der Tests zu geben.
In den Werbespots heißt es, dass iPhone-Besitzer mit ihrem Gerät - je nach Modell - in ein bis vier Metern Tiefe für 30 Minuten tauchen können. Wobei diese Angaben laut AGCM nicht der Realität und alltäglichen Umständen entsprechen, der Konzern habe nicht erwähnt, dass dies dies nur unter Laborbedingungen mit "ruhigem und reinem Wasser" getestet worden sei.
Auch, dass sich Apple weigert, entstandene Schäden nicht auf eigenen Kosten zu reparieren, prangert die Aufsichtsbehörde an.
Apple habe dadurch die italienischen Verbraucherrechte aufgrund von aggressiver und irreführender Werbung zweimal gebrochen, heißt es in dem Dokument der AGCM.
Apple hat 60 Tage um Einspruch einzulegen
Die Untersuchung der AGCM ist zu dem Ergebnis gekommen, dass Apple die Konsumenten dahingehend getäuscht habe, ein wasserdichtes Gerät und nicht nur ein spritzwasserfestes Gerät zu verkaufen. Dieser Fakt wurde beim Werben des Produktes nicht eindeutig hervorgehoben. Zudem sei laut AGCM das Ausschließen der Garantie bei einem Wasserschaden ein arglistiger Versuch des Konzerns, die Rechte der Verbraucher zu untergraben. Vor allem hinter dem Gesichtspunkt, dass die Geräte anders beworben wurden.
Seit 2006 verbaut Apple Wasserindikatoren in den Geräten, um die Garantieansprüche der Verbraucher im Falle eines Wasserschadens zurückweisen zu können.
Apple wurde durch die AGCM eine Frist von 60 Tagen gesetzt, in welcher der Konzern einen Einspruch gegen die Forderung von 10 Millionen Euro einreichen kann.
Henry Ely / Redaktion finanzen.ch
Weitere Links:
Nachrichten zu Apple Inc.
19.02.25 |
NASDAQ-Handel: NASDAQ Composite legt zum Handelsende zu (finanzen.ch) | |
19.02.25 |
Aufschläge in New York: Börsianer lassen S&P 500 letztendlich steigen (finanzen.ch) | |
19.02.25 |
Mittwochshandel in New York: NASDAQ 100 präsentiert sich zum Handelsende fester (finanzen.ch) | |
19.02.25 |
HP-Aktie fester: Ex-Apple-Manager scheitern mit Smartphone-Ersatz - HP übernimmt Humane (AWP) | |
19.02.25 |
Börse New York in Rot: NASDAQ Composite schwächelt am Nachmittag (finanzen.ch) | |
19.02.25 |
S&P 500 aktuell: S&P 500 nachmittags fester (finanzen.ch) | |
19.02.25 |
Zurückhaltung in New York: Dow Jones am Nachmittag in der Verlustzone (finanzen.ch) | |
19.02.25 |
Handel in New York: NASDAQ 100 schwächelt nachmittags (finanzen.ch) |
Analysen zu Apple Inc.
19.02.25 | Apple Neutral | UBS AG | |
17.02.25 | Apple Neutral | UBS AG | |
17.02.25 | Apple Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
04.02.25 | Apple Neutral | UBS AG | |
31.01.25 | Apple Halten | DZ BANK |
Transparenz in der Vermögensverwaltung – Cyrill Moser zu Gast im BX Morningcall mit François Bloch
🔎🔎🔎 Finanzwelt im Umbruch: Warum Transparenz jetzt entscheidend ist 🔎🔎🔎
In dieser Folge des BX Morning Call zu Gast: Cyrill Moser, Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter Provider Management bei ZWEI Wealth.
Gemeinsam mit Investmentstratege François Bloch und David Kunz, COO der BX Swiss, spricht er darüber, wie ZWEI Wealth die Vermögensverwaltung transparenter und effizienter gestaltet.
Das Modell basiert auf drei zentralen Schritten:
🔹 Plan: Individuelle Finanzplanung je nach Kundenbedarf.
🔹 Find: Auswahl des optimalen Vermögensverwalters oder der passenden Bank.
🔹 Control: Überwachung und Konsolidierung der Vermögenswerte über eine digitale Plattform.
Auch die Übernahme durch Swiss Life sorgt für Gesprächsstoff. Wie bleibt ZWEI Wealth unabhängig, und welche Wachstumspläne stehen an? Cyrill Moser gibt spannende Einblicke in die Zukunft der Vermögensverwaltung und den Alltag bei ZWEI Wealth.
👉🏽 https://bxplus.ch/bx-musterportfolio/
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Inside Fonds
Meistgelesene Nachrichten
Top-Rankings
Börse aktuell - Live Ticker
Viele Unsicherheiten: US-Handel endet kaum verändert -- SMI und DAX schliessen tiefer -- Asiens Börsen letztlich uneinsDer heimische sowie der deutsche Aktienmarkt verbuchten zur Wochenmitte deutliche Verluste. Die US-Börsen zeigten sich im Mittwochshandel wenig verändert. Die Börsen in Fernost waren auf Richtungssuche.
finanzen.net News
Datum | Titel |
---|---|
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
|
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}} |