adidas Aktie 11730015 / DE000A1EWWW0
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Zoll- und Makro-Unsicherheit |
30.07.2025 14:04:00
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adidas-Aktie fällt tief: adidas mit Umsatz- und Gewinnsteigerung in Q2 - Ziele für das Gesamtjahr bestätigt

adidas hat trotz deutlicher Umsatz- und Gewinnsteigerungen im zweiten Quartal die Ziele für das Gesamtjahr bestätigt.
"Wir hatten in Q2 bereits negative Auswirkungen in zweistelliger Millionenhöhe, und die jüngsten Zollankündigungen werden die Kosten unserer Produkte in den USA im weiteren Jahresverlauf um bis zu 200 Millionen Euro erhöhen", sagte CEO Björn Gulden. "Wir wissen ausserdem nicht, wie es sich indirekt auf die Verbrauchernachfrage auswirken wird, falls Zölle zu einer hohen Inflation führen."
Wie der Sportartikelhersteller mitteilte, rechnet er 2025 weiterhin mit einem währungsbereinigten Umsatzplus im hohen einstelligen Prozentbereich. Der operative Gewinn (Betriebsergebnis) soll weiterhin in der Spanne 1,7 bis 1,8 Milliarden Euro landen.
Im zweiten Quartal steigerte der DAX-Konzern den Umsatz währungsbereinigt um 12 Prozent auf 5,95 Milliarden Euro. Die Bruttomarge verbesserte sich auf 51,7 Prozent von 50,8 Prozent im Vorjahr. Der operative Gewinn (Betriebsergebnis) stieg auf 546 Millionen Euro von 346 Millionen. Die entsprechende operative Marge betrug 9,2 Prozent nach 5,9 Prozent.
adidas-CEO: Zielanhebung wäre derzeit "nicht sehr umsichtig"
adidas-CEO Björn Gulden hat mit den Ergebnissen zum zweiten Quartal begründet, warum der Konzern sich erneut keine höhere Prognose für das Gesamtjahr zutraut - trotz währungsbereinigt zweistelliger Umsatzzuwächse sowohl im Quartal als auch im Halbjahr. adidas rechnet weiterhin mit währungsbereinigtem Umsatzwachstum im hohen einstelligen Prozentbereich (2Q +12 Prozent, 1H +14 Prozent) und einem operativen Gewinn von 1,7 bis 1,8 Milliarden Euro (1H: 1,156 Milliarden Euro).
"Das Jahr hat für uns hervorragend begonnen, und normalerweise wären wir jetzt in unserem Ausblick für das Gesamtjahr sehr zuversichtlich", sagte Gulden laut Pressemitteilung. "Angesichts der weltweiten Volatilität und Unsicherheit wäre das jedoch nicht sehr umsichtig." Der Konzern wisse immer noch nicht, wie hoch die Zölle für den wichtigen Markt USA letztendlich sein werden. Im zweiten Quartal seien Belastungen in zweistelliger Millionenhöhe angefallen, die jüngsten Zollankündigungen signalisierten, dass adidas' Kosten für die eigenen Produkte im US-Markt im weiteren Jahresverlauf sich um bis zu 200 Millionen Euro erhöhen könnten. Viele andere Unternehmen hätten ihren Ausblick entweder kassiert oder drastisch gesenkt.
Der Konzern sei "im Moment zuversichtlich", die Ziele zu erreichen, so Gulden. "Natürlich kann sich das ändern - auch nach oben, falls der Gegenwind schwächer ausfallen sollte, als wir derzeit annehmen." Es gebe allerdings auch noch viel Verbesserungspotenzial. "Wir sind weit davon entfernt, unser Geschäftsmodell optimiert zu haben." Die deutlich verbesserte EBIT-Marge habe von Umsatzsteigerungen, einer "sehr starken" Bruttomarge und strikterer Kostenkontrolle profitiert.
adidas wie die gesamte Sportartikelbranche lässt seine Produkte - Sportschuhe, Sportkleidung, Accessoires - überwiegend in Asien produzieren. 2024 wurden insgesamt 92 Prozent des Gesamtvolumens in Asien produziert, dort war Vietnam das wichtigste Zulieferland, gefolgt von Indonesien und China. Aber auch viele andere Länder wie Kambodscha, Myanmar, Indien und Pakistan, Türkei, El Salvador, Brasilien und Argentinien sind in den Lieferketten zu finden, was die Berechnung der Importzollauswirkungen verkompliziert. Bereits zum ersten Quartal hat adidas die Exporte aus China in die USA auf ein Minimum reduziert, sagte aber, es sei von der allgemeinen Erhöhung der US-Importzölle aus allen anderen Herkunftsländern "noch schlimmer" betroffen.
Mit den Ergebnissen zum ersten Quartal hatte Gulden bereits gesagt, dass adidas "in einer 'normalen Welt'" den Ausblick 2025 erhöht hätte, sowohl beim Umsatz als auch beim operativen Gewinn, entsprechend der Geschäftsentwicklung.
adidas-CEO: Mögliche Preiserhöhungen werden auf US-Markt beschränkt sein
adidas wird CEO Björn Gulden zufolge die offizielle Bestätigung der US-Importzölle im August abwarten und nach einer Überprüfung der Preisstruktur seiner Produkte im US-Markt mögliche Preiserhöhungen in Erwägung ziehen. Sollten Preise erhöht werden, werde dies auf den US-Markt beschränkt bleiben, sagte Gulden in der Medien-Telefonkonferenz nach Veröffentlichung der Ergebnisse für das zweite Quartal. Der Konzern werde langsam bei möglichen US-Preissteigerungen agieren, sie werden von der Höhe der US-Zölle abhängen und davon, wie sich die Wettbewerber verhalten. "Wir werden nicht der Preisführer sein, wir werden langsam handeln und beobachten, was im Markt passiert", sagte Gulden. Man werde die Preise so lange wie möglich stabil halten, es sei auch einfacher bei neuen Produkten die Preise zu erhöhen, so Gulden. "Wir werden nicht die ersten sein, die die Preise erhöhen." Er könne auch nicht bestätigen, dass bei adidas die Preise bereits im vierten Quartal steigen, wie vom Wettbewerber Puma in Aussicht gestellt.
Als ein globaler Sportartikelkonzern müsse adidas im US-Markt stark vertreten sein. adidas habe in den USA "nicht immer einen guten Job gemacht", aber mit einem neuen Management und passenderen Produkten wolle der Konzern das Standing dort verbessern, auch wenn die Gewinne dort zollbedingt kurzfristig leiden würden. "Wir müssen in Amerika amerikanischer sein", sagte Gulden.
Die adidas-Aktie verliert im XETRA-Handel zeitweise 8,17 Prozent auf 181,55 Euro.
DOW JONES
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