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Düstere Zukunft? 11.03.2018 20:26:00

Experte: iPhone X ist ein Ladenhüter - Apple braucht 2018 neue Produkte

Experte: iPhone X ist ein Ladenhüter - Apple braucht 2018 neue Produkte

Im Weihnachtsgeschäft konnte der Techriese aus Cupertino noch Rekordzahlen vermelden. Doch ein Experte ist sich sicher, dass der Konzern schnellstmöglich neue Produkte braucht - denn auf das iPhone X könne er nicht bauen.

Im vergangenen Quartal war es vor allem das iPhone X, das Geld in die Apple-Kassen spülte. Dennoch machten immer wieder Gerüchte um eine mangelnde Nachfrage bis hin zu einem Produktionsstopp des Jubiläums-iPhones die Runde. Vor allem der hohe Preis von 1.149 Euro (999 Dollar in den USA) und eine stärker wachsende Konkurrenz aus Asien machen dem Smartphone-Riesen das Leben schwer.

Düstere Zukunft für das iPhone X?

Die Prognosen für das teuerste iPhone aller Zeiten sind ebenfalls weniger rosig. So stellte die US-Bank JPMorgan vor kurzem eine überraschend düstere Zukunft in Aussicht. Nachdem aus Zuliefererkreisen Gerüchte um gekappte Bestellzahlen aufkamen, hatte JPMorgan die Absatzprognose von 40 Millionen iPhone X auf 20 Millionen verkaufte Geräte halbiert. Nun kappten die Experten der Bank die Absatzprognose erneut um 5 Millionen verkaufte Smartphones, da eine Marktsättigung aufgrund des hochpreisigen Produktes bereits erreicht sei.

iPhone X auch in Asien ein Ladenhüter

Während das Jubiläums-Smartphone aus dem Hause Apple in China noch zum Verkaufsstart auf großes Interesse gestoßen war, sehen Experten für das iPhone X auf dem asiatischen Markt ebenfalls schwarz. Vor allem die stockenden Verkäufe nach dem chinesischen Neujahrsfest signalisieren laut dem Rosenberg-Analysten Jun Zhang einen stockenden Absatz. So kappte er seine Prognose für die verkauften Geräte auf 50 Millionen im März-Quartal. Für das Juni-Quartal bleibe Rosenblatt jedoch bei der Prognose von 38 Millionen iPhone X, die über den Ladentisch wandern sollen. "Wir sind über den schnellen Rückgang der Verkäufe des iPhone X nicht überrascht", so der Experte in einem Schreiben an die Investoren. Neue Produkte könnten Apple jedoch laut dem Analysten aus der Misere führen.

Günstigeres iPhone X und iPads sollen Aufschwung bringen

So könnte der Tech-Riese laut Zhang vor allem mit neuen iPads und neuem Smartphone für den kleineren Geldbeutel aufholen. Zwischen 6 und 8 Millionen iPads mit ausgebauten 3D-Sensoren könnten so 2018 über den Ladentisch gehen. Gerüchten zufolge sollen die neuen iPads, welche ohne Homebutton auskommen sollen, wie "Bloomberg" berichtet, noch in diesem Jahr auf den Markt kommen.
Ebenfalls könnte eine günstigere Version des iPhones den Verkauf wieder ankurbeln. "Da wir erwarten, dass der Smartphone-Markt sich in diesem Jahr flach entwickelt - vor allem im mittelpreisigen und im hochpreisigen Sektor - könnte ein günstigeres iPhone die Verkaufszahlen wieder antreiben", so Zhang. "Unserer Meinung nach warten viele Kunden auf ein 6.1-Zoll LCD iPhone - ein iPhone mit größerem Bildschirm, für einen günstigeren Preis", so der Analyst.
Auch eine günstigere und kleinere Version des HomePods könnten Apple einen neuen Schub auf dem Lautsprecher-Markt einbringen. Ob Apple mit günstigeren Produkten in diesem Jahr angreifen will, bleibt abzuwarten.

Redaktion finanzen.ch

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Bildquelle: Apple Inc.

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04.03.25 Apple Overweight JP Morgan Chase & Co.
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