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Konflikt vorprogrammiert? 30.05.2019 22:29:00

Mark Zuckerberg und die Winklevoss-Zwillinge: Zusammenarbeit für Facebook-Kryptowährung?

Mark Zuckerberg und die Winklevoss-Zwillinge: Zusammenarbeit für Facebook-Kryptowährung?

Dass das Soziale Netzwerk Facebook an einer eigenen Internetwährung arbeitet, ist bereits länger Bestandteil von Spekulationen. Doch nun verdichten sich die Hinweise - Zuckerberg soll nun sogar seine Erzfeinde, die Winklevoss-Zwillinge, an Bord geholt haben.

Facebook scheint das Tempo bei seinen Ambitionen rund um eine eigene Kryptowährung zu erhöhen: Erst kürzlich wurde bekannt, dass das soziale Netzwerk ein neues Technologieunternehmen in der Schweiz registriert hat - Libra Networks. Dabei liegt der Schwerpunkt der neuen Firma insbesondere bei den Themenfeldern Blockchain und Zahlungsabwicklung. Es könnte also gut sein, dass Bitcoin, Litecoin und Co. bald ernstzunehmende Konkurrenz im Krypto-Universum erhalten.

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Hinweise auf Facebook Coin verdichten sich

Wie Insider gegenüber der Wirtschaftszeitung "Financial Times" (FT) berichtet haben sollen, habe Facebook das Projekt um den sogenannten "Facebook Coin", auch "Global Coin" genannt, erneut vorangetrieben. Hintergrund ist der Gedanke, eine eigene, globale Kryptowährung zu schaffen, um den Facebook-Nutzern den Transfer von Geld zu ermöglichen. "Zahlungen sind einer der Bereiche, in denen wir die Möglichkeit haben, einiges zu erleichtern. Ich denke, es sollte so einfach sein, jemandem Geld zu schicken wie ein Foto", äußerte Zuckerberg auf der Facebook-Entwicklerkonferenz im vergangenen Monat. Wie die mit der Angelegenheit Vertrauten offenbarten, würde das Projekt aber "größer und offener" werden, als nur Zahlungen und Einkäufe auf der Seite des Sozialen Netzwerkes abzuwickeln. Um einen liquiden, handelbaren Token hervorzubringen, habe Facebook deshalb zwei namhafte Hochfrequenz-Handelsunternehmen kontaktiert.

Regulierung bereitet Sorgen

Für Facebook dürfte vor allem der Punkt Regulierung Schwierigkeiten mit sich bringen, stellte David Yermack, der Finanzprofessor an der Stern School of Business ist, gegenüber der FT fest, weshalb offensichtlich eine entsprechende Kooperation mit einem etablierten Konzern hilfreich sein könnte. Das soziale Netzwerk habe bereits das Gespräch mit zwei von Amerikas größten Krypto-Börsen gesucht. Wie die Wirtschaftszeitung verlautete, handelt es sich dabei um die beiden Tech-Konzerne Coinbase und Gemini. Mögliche Details könnten schon bald folgen: Wie die Insider gegenüber FT erzählten, haben sich hochrangige Führungskräfte des sozialen Netzwerkes getroffen, wobei eine mögliche Bekanntgabe besprochen worden sein soll.

Mit dem Feind verbünden?

Besonders die Gespräche mit Gemini mögen aufgrund der gemeinsamen Vorgeschichte der Gründer überraschen und lassen daher einen gewissen Drang seitens Facebook nach einer eigenen Kryptowährung spüren: Die Gründer der Exchange Gemini sind die Winklevoss-Zwillinge, sie gingen gemeinsam mit Mark Zuckerberg auf die Harvard Universität. Zwischen den beiden Parteien kam es zu einem nicht unerheblichen Konflikt: Dem Facebook-Chef warfen die Zwillinge einst vor, ihnen die Idee hinter dem Sozialen Netzwerk gestohlen zu haben und erstritten sich in einem Rechtsstreit wohl 65 Millionen US-Dollar in Facebook-Aktien und Bargeld, berichtet die FT. Doch nun scheint es ein notwendiges Übel zu sein, dass Facebook mit den ‚Erzfeinden‘ des Konzernchefs zusammenarbeiten kann. Denn Gemini zeichne sich wohl insbesondere durch die Verbindung zu Aufsichtsbehörden aus: Der Konzern wurde als Treuhandgesellschaft nach New Yorker Bankenrecht zugelassen. Zusätzlich war die Krypto-Börse das erste Unternehmen, das eine behördliche Genehmigung erhalten hat, die die Einführung einer an den US-Dollar gebundenen, digitalen Währung ermöglichte.

Es könnte also sein, dass Gemini ein wertvoller Partner für die weitere Verfolgung des Projektes "Facebook Coin" wäre. Bleibt abzuwarten, ob die beiden Parteien ihren Zwist vergessen können, um an der Vision einer unkomplizierten Zahlungsweise Facebooks zu arbeiten. In Coinbase würde Facebook dafür die beliebteste Krypto-Börse als Partner finden, so die Financial Times.

Redaktion finanzen.ch

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Bildquelle: Richard Drew/AP,1000 Words / Shutterstock.com,Ink Drop / Shutterstock.com

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