Krypto-Hype |
23.07.2018 20:39:00
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Peter Thiel investiert in Krypto-Startup
Durch den Krypto-Hype spriessen Startups in diesem Bereich wie Pilze aus dem Boden. Nur ein Bruchteil dieser Unternehmen ist erfolgreich und kann sich behaupten. Eines von ihnen konnte nun Peter Thiel als Investor anlocken.
Über ICO vier Milliarden US-Dollar eingenommen
Wie das Unternehmen in einer Pressemitteilung bekanntgab, investierten in dieser Finanzierungsrunde neben dem Mitgründer von PayPal, Peter Thiel, auch Bitmain, das größte Mining-Unternehmen weltweit mit Sitz in China und die Hedgefonds-Manager Louis Bacon und Alan Howard. Diese große Namen könnten Block.One nun noch bekannter machen und ihnen mehr Kapital einbringen.
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Jetzt informierenBlack.One machte erst im Juni von sich reden, als es einen neuen ICO-Rekord aufstellte. Beim digitalen Börsengang nahm das Krypto-Startup satte vier Milliarden US-Dollar ein - der bisherige Rekordhalter beim ICO-Funding, Telegram, mit 1,7 Milliarden eingesammelten US-Dollar, wurde damit deutlich abgehängt. Und auch die meisten traditionellen Börsengänge brachten geringere Summen ein als der ICO von Black.One.
6.000 Transaktionen pro Sekunde
Der digitale Token EOS von Block.One hat laut Daten von Coinmarketcap eine Marktkapitalisierung von mehr als sieben Milliarden US-Dollar und ist somit die fünftgrößte Kryptowährung hinter Bitcoin, Ethereum, Ripple und Bitcoin Cash. Ein EOS ist momentan knappe 8 US-Dollar wert.
Mit der eigenen Blockchain Eosio möchte das Unternehmen die Transaktionsgeschwindigkeit der Coins auf bis zu 6.000 Stück pro Sekunde steigern. Sollte dies gelingen, könnte EOS eine noch stärkere Konkurrenz für die alteingesessenen Münzen werden - zumindest bei den Leuten, die Kryptowährungen als Bezahlmöglichkeit und nicht als Wertanlage sehen. Verglichen dazu dauert eine Bitcoin-Transaktion mehrere Minuten, Ethereum schafft 15 Transaktionen pro Sekunde.
Dezentralisierte App-Plattform
Mit dem eingesammelten Geld möchte Black.One seine Plattform für dezentrale Softwareapps, die dApps, weiter ausbauen. Damit könnte EOS - genauso wie übrigens Ethereum - zu einer Alternative für die herkömmlichen mobilen Betriebssysteme iOS und Android werden.
Die Plattform für die dApps ist nämlich prinzipiell vergleichbar mit dem App Store von Apple oder Google Play, sticht aber durch einen Punkt heraus: Ihre Infrastruktur ist dezentral. Basierend auf der Blockchain-Technologie, die bei EOS Eosio heißt, gehört die Infrastruktur nicht einem Unternehmen, sondern liegt dezentral auf jedem Rechner ihrer Nutzer. Somit kann sie auch nicht zentral kontrolliert werden. Was bisher für Kryptowährungen genutzt wird, würde Block.One dann also in einen anderen Bereich übertragen.
Redaktion finanzen.ch
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