Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.
Probleme im Solargeschäft 30.06.2019 21:16:00

Tesla: Probleme nicht nur bei der Autosparte, sondern auch bei SolarCity

Tesla: Probleme nicht nur bei der Autosparte, sondern auch bei SolarCity

SolarCity wird für Elon Musk zum gefährlichen Nebenschauplatz, denn nun hat der Tesla-CEO nicht nur mit der Autosparte zu kämpfen. Der Solarmodul-Hersteller SolarCity macht dem Unternehmen immer mehr Probleme.

Tesla baut innovative Solardächer

Vor drei Jahren hat Tesla den Solarmodul-Hersteller SolarCity gekauft und wollte zusammen mit Panasonic in der Gigafactory 2 Komponenten für innovative Solardächer produzieren. Ursprünglich wurde die Firma von zwei Cousins des Tesla-CEOs Elon Musk gegründet und geleitet und erst im Jahr 2016 von Tesla übernommen. Die Übernahme schien zunächst erfolgsversprechend, doch statt wie geplant 73 Megawatt, installierte das Unternehmen im ersten Quartal 2019 nur 47 Megawatt und fiel damit hinter die Konkurrenten Sunrun und Vivint zurück. Auch die Abnahme im Inland stockt und die meisten Solarzellen aus der Gigafactory 2 werden mittlerweile ins Ausland verkauft.

SolarCity auf dem dritten Platz

Wood Mackenzie teilte mit, dass das Unternehmen nicht das erste Mal seine führende Stellung verliert. Bereits im Jahr 2018 hatte SolarCity die Erstplatzierung an den Konkurrenten Sunrun abtreten müssen. Im ersten Quartal dieses Jahres hat die neu installierte Gesamtkapazität an Solarmodulen nur noch bei 6,3 Prozent gelegen. Damit verliert das Solarenergieunternehmen endgültig den zweiten Platz des vorigen Jahres und landet auf dem vorerst dritten Platz der grössten Photovoltaik-Installationsfirmen. Mit ihrem neuen Vertriebsmodell hatte Tesla den Rückgang jedoch provoziert, denn von den Kunden wurde keine Selbstfinanzierung verlangt, sondern versucht, das investierte Geld mit dem Verkauf des produzierten Stroms an die Auftraggeber auszugleichen.

Schub für SolarCity und Tesla

SolarCity hatte nach der Übernahme stark zu kämpfen und startete mehrere Versuche das Ruder doch noch mal rumzureissen. Dennoch hat Tesla bislang nur wenige Solardächer installiert und auch die Zahl der Solar-Roof-Installationen ist stark zurückgegangen. Gründe dafür sind Verzögerungen bei der Produktion, aber auch ein Stellenabbau in der Vertriebsabteilung, da das Unternehmen seinen Service reduziert hatte. Anstatt das ein Mitarbeiter geschickt wird, um beispielsweise den Stromzähler abzulesen und die genaue Dachneigung zu erfassen, müssen die Kunden das künftig selbst erledigen. Von den Veränderungen verspricht sich das Unternehmen deutliche Kostensenkungen, hofft auf seine Markenstärke und die Zufriedenheit der Kunden, um das Solar-Geschäft wieder zu auf Kurs zu bringen. Möglicherweise wird es in diesem Jahr auch wieder zum Aufschwung kommen, denn Tesla bemüht sich um Kunden, die neben dem Elektroauto, auch die dazugehörige Solarausstattung mitkaufen. Hier hat Tesla mit der integrierten Solarsparte einen Wettbewerbsvorteil und kann alles aus einer Hand bieten.

Redaktion finanzen.ch

Weitere Links:


Bildquelle: SolarCity, Corp.,Zhang Peng/LightRocket via Getty Images,Ken Wolter / Shutterstock.com

Analysen zu Tesla

  • Alle
  • Kaufen
  • Hold
  • Verkaufen
  • ?
05.05.25 Tesla Hold Jefferies & Company Inc.
01.05.25 Tesla Sell UBS AG
23.04.25 Tesla Buy Deutsche Bank AG
23.04.25 Tesla Verkaufen DZ BANK
23.04.25 Tesla Underweight JP Morgan Chase & Co.
Eintrag hinzufügen

Erfolgreich hinzugefügt!. Zu Portfolio/Watchlist wechseln.

Es ist ein Fehler aufgetreten!

Kein Portfolio vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen des neuen Portfolios angeben. Keine Watchlisten vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen der neuen Watchlist angeben.

CHF
Hinzufügen

Die David-Schere erklärt: 5 Kennzahlen für starke Aktien – am Beispiel von SAP

Seit Anfang 2023 präsentieren der Investment-Stratege François Bloch und Börsenexperte David Kunz jeweils drei sorgfältig ausgewählte Aktien im BX Morningcall.
Eine Begrifflichkeit, die im Zusammenhang mit der Titelauswahl immer wieder fällt, ist die «David-Schere».

Was verbirgt sich hinter der #David-Schere? In diesem Video erklärt François Bloch, warum diese Methode zur #Aktienbewertung eine echte Geheimwaffe ist – und was sie so treffsicher macht.
Gemeinsam mit David Kunz nehmen wir den Technologiegiganten #SAP unter die Lupe und zeigen anhand von fünf Kennzahlen, warum diese Aktie derzeit besonders spannend ist.:

✅ Umsatz
✅ EBIT
✅ EBIT Marge
✅ Dividende
✅ Gewinn pro Aktie

Pünktlich zum Börsenstart diskutieren Investment-Stratege François Bloch und Börsen-Experte David Kunz oder Olivia Hähnel über ausgewählte Top-Aktienwerte aus dem BX Musterportfolio.

👉🏽 https://bxplus.ch/bx-musterportfolio/

Die David-Schere erklärt: 5 Kennzahlen für starke Aktien – am Beispiel von SAP

Mini-Futures auf SMI

Typ Stop-Loss Hebel Symbol
Short 12’675.52 17.89 BKYSTU
Short 12’938.37 13.50 SS4MTU
Short 13’408.54 8.78 B02SIU
SMI-Kurs: 12’219.63 12.05.2025 17:30:25
Long 11’729.60 19.68 BQUSIU
Long 11’433.59 13.19 BXGS2U
Long 10’986.44 8.85 BAOSEU
Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: https://keyinvest-ch.ubs.com

finanzen.net News

Datum Titel
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}}